Guinea

Guinea, besonders die Region Fouta Djallon, ist das Wasserschloss von Westafrika.

Guinea ist das erste westafrikanische Land, das sich von der französischen Kolonialmacht befreit hat, es ist 1958 unabhängig geworden. In seiner wechselhaften Geschichte gab es viele Militärputsche, der letzte erfolgte 2021. Die Bevölkerungszahl beträgt 13,9 Millionen, davon leben 1.87 Millionen Menschen in der Hauptstadt Conakry.

Der Zugang zur Grundversorgung mit sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und einer medizinischen Infrastruktur ist für Zehntausende von Guineern äusserst schwierig.

Immer mehr Menschen aus Guinea flüchten nach Europa und auch in die Schweiz. Sie werden durch Menschenrechtsverletzungen, ethnische Spannungen und durch die grosse Armut veranlasst, ihre Heimat zu verlassen.

Fouta Djallon

Im Bezirk Labé befindet sich die Region Fouta Djallon. Es ist ein Hochland auf 1000 bis 1500 m ü.M. mit einer Fläche von 47`000 km2. In Fouta Djallon entspringen etliche bedeutende Ströme Westafrikas wie etwa Niger, Gambia und Bafing.

Unser Projekt realisieren wir in den fünf Dörfern Roundebowal, Linguere, Dowsaare, Saare und Kimpa, sie befinden sich im Bezirk Labé.

Zurzeit leben in den fünf Dörfern ca. 1200 Personen, vor 25 Jahren lebten doppelt so viele Menschen in dieser Region. Die Infrastruktur in den Dörfern ist sehr mangelhaft und die Dorfbevölkerung hat praktisch keine Unterstützung von staatlichen Institutionen.

Die Distanz von Labé nach Conakry beträgt 410 km. Auf den schlecht ausgebauten Strassen bedeutet das eine Fahrzeit von einem Tag.